Abschied der i-Dötzchen in Oberpleis
In unserer Bücherei konnten wir in diesem Jahr wieder eine kleine Geschenkaktion für die Kinder durchführen, die in die Schule gekommen sind. Kurz vor Ferienbeginn kamen die künftigen i-Dötzchen mit Frau Nagel ins Gemeindehaus.
Dort bekam jedes Kind eine Eliport-Schultüte (einen Baumwoll-Beutel) mit der Aufschrift „Lesen in Gottes Welt“. Das ist ein Projekt des Evangelischen Literaturportals, dem Dachverband der evangelischen öffentlichen Büchereien. Es regt in Bildern, Texten und Liedern zum ersten selbständigen Lesen und zum Singen an. Es möchte zum Ausdruck bringen, dass Kinder und Eltern an der Schwelle vom Kindergarten zur Schule von Gottes Segen begleitet sind und macht Mut, neuen Herausforderungen mit Freude und Gottvertrauen zu begegnen. Diese besondere Schultüte enthält in diesem Jahr neben einem Buch mit dem Titel „Gott gab uns Atem“ die dazu passende CD, die zum Mitsingen einlädt, und eine Broschüre für die Eltern.
Es ist fast unglaublich, mit welcher Begeisterung die Kinder an dieser kleinen Veranstaltung teilnahmen und wie aufmerksam sie zuhörten, als ich ihnen u.a. sagte:
"Nach ungefähr 3 Jahren heißt es Abschied nehmen vom Kindergarten, in dem ihr euch immer sehr wohlgefühlt habt, denn aufmerksame Betreuerinnen haben euch Woche für Woche liebevoll begleitet. Im Kindergarten habt ihr viele Freunde gefunden, habt gespielt, gesungen und manches Mal sicher auch gerauft. Und in regelmäßigen Abständen seid ihr auch in die Bücherei gekommen und habt euch die Bücher ausgeliehen, die euch gefallen haben. Zum Abschied von der Kindergartenzeit bekommt heute jede/r einen besonderen Schultütenbeutel mit der Aufschrift „Lesen in Gottes Welt“. Der Inhalt soll euch Freude machen und immer daran erinnern, dass ihr jederzeit herzlich willkommen seid in unserer Bücherei."
Weil die Stimmung so wunderbar lebendig war, sangen sie ganz spontan ein Lied über die vier Jahreszeiten. Nach diesem fröhlichen tönenden Abschluss zogen die Kinder mit ihrem „Schultüten-Beutel“ unterm Arm frohen Mutes von dannen.
Heidrun Schliebusch